Bourgogne 2013

Endlich sind Sie da: Die "coolen" 2013er Burgunder! Keine weichgespülten Gaumenschmeichler, sondern Terroirweine mit Ecken und Kanten. Ein Jahr für die Könner - und die finden Sie hier!

Die Weine werden im Laufe des Oktobers eintreffen, Sie können ab sofort reservieren. / Available late October, you can make a reservation starting from now.

 





 

Domaine Fichet

Die 2013 er Weine markieren eine weitere besondere Qualität, obwohl der Jahrgang laut Jean Philippe der schwierigste war, dem er sich in seinem Winzerleben stellen musste. Der omnipräsente Mehltau und andere Rebkrankheiten machten eine rigorose Auslese notwendig. Es ist schwer aus den ultrapräzisen Weinen einige herauszugreifen, denn jeder steht beispielhaft für seine Appellation:
Der Bourgogne Vieilles Vignes stammt komplett aus Meursault Villages Lagen, ein „Hammer“-Wein der in dieser Kategorie kaum Konkurrenz hat.
Der Meursault Village: Wunderbar straff, mineralisch energiegeladen und balanciert.
Der Meursalt Chevalières: Elegant, puristisch, feingliedrig, absolutes 1er Cru Niveau!

 

Domaine Marquis d‘Angerville

Kaum eine der großen Domainen an der Côte de Beaune ist derart von den Wetterkapriolen getroffen wie d‘Angerville. Wer den Zauber einiger der besten Lagen und der besten Weine der Côte de Beaune erleben möchte sollte ein paar der wenigen Flaschen, die wir bekommen haben (weniger als 50% eines normalen Jahrgangs) dieser Domaine kaufen. Gerade erleben wir mit dem Vorjahrgang 2012 die schon bekannte Entwicklung. Die Weine zeigen ihre Klasse viel deutlicher als man es nach der Fassprobe erwarten durfte. Das dürfte bei 2013 ähnlich sein.

 

Domaine Robert Chevillon

Noch nie war Bertrand Chevillon so froh wie in 2013, den Jahrgang aus dem Weinberg heraus endlich im Keller zu haben. Doch die harte Arbeit machte sich bezahlt, nach intensiver Selektion fanden sich in den Gärbottichen grandiose Qualitäten wieder, die selbst Bertrand überraschten. Chevillon machte Weine, die Referenzen sind für die Appellation und den Jahrgang, reichhaltig, reif, elegant und transparent, perfekter Terroirausdruck und Präzision, alles was Pinot noir ausmacht, eine Lehrstunde in Terroir, zeigen die Weine doch ihre Herkunft in einer auch für den Laien nachvollziehbaren Weise. Lassen Sie sich verführen!

 

Domaine J.F. Mugnier

2013 ist bei Mugnier ohne Frage einer der großen, klassischen  Jahrgänge, insbesondere was Reinheit der Frucht, Klarheit, Tiefe, Komplexität und Eleganz angeht. Wie kaum ein Jahrgang zuvor in der jüngeren Geschichte zeigen die Weine unverwechselbar ihr Terroir in schier atemberaubender aromatischer Präzision. Der wichtigste Wein von Mugnier ist der Nuits St. Georges Clos de la Maréchale, einer der zartesten und elegantesten Weine der Appellation. Er verführt uns mit einem Bouquet von Schwarzkirschen, Himbeeren und Veilchen, am Gaumen finden wir die Nuits-typischen erdigen Nuancen, eingebettet in einen muskulösen, schlanken Körper mit einem komplexen, ständig changierende Aromenbild, das diesen jungen Burgunder einfach unwiderstehlich macht.  

 

Domaine Labet – Château de la Tour

Mit Minierträgen zum Erfolg. Nur rund 25 hl/ha blieben nach strikter Selektion am Ende übrig, aber die Qualität der Trauben war so gut, dass Francois Labet seine üblichen 100% Ganztrauben verwenden konnte. Burghound Allen Meadows erinnern sie an eine hypothetische Cuvée aus 2008 und 2010, mit straffen Säuren, Eleganz, Transparenz und wundervoller Balance. Kurzum, Sie sollten sich diese Weine auf gar keinen Fall entgehen lassen, insbesondere der weiße Beaune Clos de Dessus de Marconnet” ist eine Sünde wert!

 

Domaine Clavelier

2013 ist Bruno Clavalier wohl die Kollektion seines Lebens gelungen. Und das unter extrem schweren Bedingungen. Aber hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Stilistisch erinnert der aktuelle Jahrgang an seine 2010er, jedoch sind alle Komponenten in völliger Harmonie, weshalb sich die 2013er wohl nicht so stark verschließen werden, wie die 2010er. Uns haben in einer überragenden Kollektion vor allem die Vosne Romanées gefallen, exemplarische Weine von unglaublicher Reintönigkeit und Terroirpräzision. Auf keinen Fall verpassen!

 

Domaine Bachelet

Denis Bachelet ist immer sehr offen, wenn es darum geht, die Qualität seiner Weine im neuen Jahrgang adäquat einzuordnen. Zu Beginn der Vinifikation war er noch recht skeptisch, hatten Rebkrankheiten doch zu strenger Selektion einer ohnehin schon sehr kleinen Ernte geführt. Umso größer die Freude, als nach Beendigung der malolaktischen Gärung brilliante, präzise und ausdrucksstarke Weine zu verkosten waren. Wir finden seine 2013er mehr als nur gelungen und Vergleiche mit 2010 sind durchaus erlaubt. Der Focus liegt in 2013 auf Finesse und Definition, begleitet von kühler Frische und erdigen Tanninen.

 

Domaine Tortochot

Das Jahr 2013 ist ein ausgesprochen klassischer, spät gelesener Jahrgang. Chantal mag persönlich die Klarheit und Transparenz ihrer 2013er Weine, was wir nach der Verkostung unbedingt bestätigen können. Kühle Aromatik, engmaschig am Gaumen mit frappierender Frische und reintöniger Frucht. Aufgrund der moderaten Preise ein „must buy“. Resümee nach vier ungewöhnlich ertragsarmen Jahren nach 2009: das Weingut verlor in dieser Phase 1,2 Jahrgänge bezogen auf 2009!

 

Domaine Chezeaux

Die 2013er Weine bei Chézeaux sind wahre Schmeichler und voraussichtlich früher auf ihrem Genusshöhepunkt als viele andere. Insbesondere im ersten Jahr nach ihrer Füllung (Zeitraum bis etwa Frühjahr 2016) empfehlen wir sie vor allem auch unter dem Aspekt, dass man kaum anderswo solche Toplagen zu derart günstigen Preisen trinken kann.
Unsere persönlichen Favoriten sind: NSG Carbonnières aus ca. 100jährigen Reben, Nuits St. Georges Vaucrains, eine der Toplagen in Nuits und der stoffige, fruchtstrotzende Vosne Romanée Suchots.

 

Domaine Hudelot-Baillet

Die 2013er Weine von Dominique Leguen sind besonders auffällig durch ihre fleischig saftige Frucht, konzentriert mit seidigem Schmelz. Die Tannine sind äußerst reif und mürbe darüber hinaus extrem gut eingebunden wie in einen samtigen Umhang. Alles ist getragen durch eine allseits präsente Frische. Die pure Verführung. Zugänglich und freundlich springen sie förmlich aus dem Glas und betören mit ihrer Frucht. 
Unsere persönlichen Favoriten für das erste Jahr (die sog. Fruchtphase), sind der anmutige Chambolle, der bestechend dichte Vieielles Vignes und der seidige durch feine Mineralität vibrierende Charmes. Les Cras ist groß, bedarf aber einer längeren Wartezeit (4-5 Jahre), um sich zu öffnen.

 

Domaine Sylvain Cathiard

Wie die meisten unsrer Burgund-Winzer war auch Sébastian Cathiard überrascht über die große Qualität des 2013er Jahrgangs. Hier führte das zu einer überragenden Kollektion von Weinen, die an der ganzen Côte Nuits Maßstäbe setzte. Überhaupt kamen die Frische und aromatische Klarheit den Cathiards entgegen und gingen mit dem saftig fruchtintensiven Stil der Domaine eine magische Liaison ein. Bitte reservieren Sie bei Interesse so schnell wie möglich, denn die kleinen Mengen werden in kurzer Zeit vergriffen sein.

 

Domaine Lapierre

Die Präzision und Art zu vinifizieren von Marcel Lapierre unterscheiden sich grundsätzlich von der Mehrheit der Beaujolais Winzer. Die Trauben wachsen auf einem granitösen mit Kieseln durchsetzen Böden, die beiden Morgons kommen von 60-100 jährigen Reben, die Trauben werden so spät wie möglich per Hand gelesen und mit 100% ganzen Trauben mit eigenen Hefen in gebrauchten, kleinen Burgunderfässern vergoren.
Der Morgon aus 60jährigen Reben zeigt sich fleischig mit einem Bouquet von Erdbeeren und dunkelroten Kirschen und reifen Tanninen im klassischen, typischen Beaujolais Stil, old fashion sozusagen. Der Morgon Cuvée Lapierre aus 100jährigen Reben, zeigt saftige Himbeeren und Erdbeerkompott, am Gaumen wunderbar frisch mit Orangenschale, wieder Erdbeeren und Kirschen, ein lebendiger Wein voller Energie und einer guten Länge.

 

Domaine Tessier

Noch als Geheimtipp gehandelt, gehen Arnauds 2013er sprichwörtlich durch die Decke und zeigen welches enorme Potenzial hier erwacht. Insider sprechen vom „rising star“ unter den Meursault-Produzenten. Der Jahrgang scheint geradezu prädestiniert mit seiner Geradlinigkeit und Energetik, dem Schmelz und der Dichte von Arnauds Weinen den richtigen Biss und die Nervigkeit zu geben, worin sich dann die ganze Vielfalt des Meursault-Spektrums widerspiegelt:
Bourgogne Champ Perrier, direkt an Puligny grenzend, mit Frische, klarer Frucht, lebendig und ungewöhnlich komplex für einen „einfachen“ Bourgogne, Meursault Casse Tete mit distinktiver, mineralischer Steinfrucht, rassig und fordernd, Meursault Charmes 1er Cru mit Tiefe, Dichte und komplexer Frucht, fein mineralsich unterlegt, Meursault Genevrières 1er Cru mit rieslingartiger Filigranität, Finesse, salzige Mineralik im Abgang, Meursault Poruzots 1er Cru duftet nach weißen Blüten, druckvoll, dicht, mit Präzision.

 

Domaine Bertheau

Die Domaine steht für Weine, die einem typischen Chambolle entsprechen: feingliedrig, duftig, nuanciert, tänzerisch. Francois Bertheau sagte dass 2013 ähnlich schwierig war wie 2012, und mit einem unbefriedigenden Ertrag von ca. 60 % einer normalen Ernte, war er dennoch mit dem Ergebnis hinsichtlich der Qualität zufrieden: „Die Struktur der Weine ist etwas leichter als in 2012, sollte aber jedermann erfreuen, denn es gibt nichts, was man nicht mögen würde“.
Die Weine kommen tatsächlich diesem oben beschriebenen Typ nahe, wobei Frische, Detailliertheit und dezent mineralische Noten mit feinen salinen Elementen überwiegen. Ein insgesamt wunderbar homogenes Sortiment mit Weinen, die qualitativ nahtlos aneinander anschließen, mit den grandiosen Amoureuses / Bonnes Mares als Krönung des Ganzen.